Page 158 - Heimatbuch der Gemeinde Schildorn
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GEMEINDE SCHILDORN Volkskundliches
  Schildorner Goldhauben- und Trachtengruppe bei der Stelzhamerdenkmalenthüllung am 5. Mai 1911 in Ried (Foto Hirnschrodt):
Obere Reihe: Georg Moser, Bauerssohn Ebersau (Moserschneider); Georg Zauner, Gastwirt u. Gemeindevorsteher; Josef Aigner, Krandlbauer in Schildorn; Michael Feitzinger, Hausbesitzer, Mesner und Gemeindediener Schildorn; Johann Berger, Gastwirt Schildorn; Alois Pixner, Hausbesitzer und Totengräber in Schildorn
Reihe darunter: Georg Fraueneder, Schmid in Ebersau; August Adlmanseder, Metzgerbauer Schildorn; Josef Krichbaumer, Tischler in Schildorn; Johann Pixner, Viehhändler und Lenzbauer bei Ebersau; Peter Dirmaier, Bäcker und Gemeindesekretär Schildorn; Franz Lechner, Hehernbauer in Ebersau; Josef Rotter, Schulleiter Schildorn; Johann Burgstaller,
Tischlermeister in Ebersau
Frauen obere Reihe: Rosa Pfoser, Lehrerin in Ried, Oberlehrerstochter; Zäzilia Pfoser, Näherin in Ried; Rosina Lechner, Hehernbäuerin; Zäzilia Pixner, Lenzbäuerin; Rosina Berger, Gastwirtin; Lina Rotter, Oberlehrergattin; Karoline Aigner, Krandlbäurin; Maria Feitzinger, Hausbesitzerin in Schildorn; Resi Maierhofer, Gattin von Med.-Rat Dr. Maierhofer, Waldzell (Tochter von Gastwirt Zauner)
Untere Reihe: Anna Adlmanseder, Metzgerbäuerin; Cäcilia Zauner, Gastwirtin; Maria Dirmaier, Bäckermeistersgattin; Theresia Kriechbaum, Tischlermeistersgattin; Juliana Pesendorfer, Pfarrerköchin; Rosina Pixner, Hausbesitzerin; Rosina Fraueneder, Schmiedemeistersgattin; der Name des vorne liegenden Buben ist unbekannt
derts entwickelt. Am beliebtesten dürfte das „Alt- oberösterreiche Dirndl“ mit rotem Mieder, blauer Schürze und schwarzem Rock sein.
Volksmeinung und Aberglaube
Viele Redensarten werden heute noch verwendet, aber sicher nicht mehr ernst genommen. Sie sind
Zeugnisse der Zeit, in der sich die Menschen den Naturgewalten ausgeliefert fühlten und durch Omendeutung die Zukunft erforschen wollten. Die Antwort auf die Frage nach dem Sinn bzw. dem Zusammenhang macht deutlich, ob noch ein „Glau- be“ dahintersteht. Es gab und gibt noch heute einen fließenden Übergang vom christlichen Glau- ben zum Aberglauben.
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