Page 48 - Heimatbuch der Gemeinde Schildorn
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GEMEINDE
SCHILDORN
Pfarrchronik
  Der Schmied Ferdinand Demel stellte ein Kreuz für die höch- ste Erhebung von Schildorn, den "Hengst", her. Am 16. Mai 1998 wurde es im Zuge einer feierlichen Maiandacht geseg- net.
Der Pfarrhof und das Pfarr- heim wurden im Herbst 1999 an die neuerrichtete Nahwär- meanlage angeschlossen und 2000 die Außenfassade des Pfarrhofes renoviert bzw. die Wasserschäden beseitigt.
Am 6. Dezember 2000 schloss
unser Pfarrer Stanislaw sein
Doktoratsstudium ab. Die Pro-
motion erfolgte am 8. Mai
2001 an der Universität Krakau. Mehrere Schildor- ner nahmen an der Feier teil. Mit 1. September 2001 wurde Dr. Bedrowski zum Provisor von Geiersberg und Tumeltsham bestellt, sodass er nun für 3 Pfar- ren verantwortlich ist. Pfarrer in Ruhe Otto Mahler hilft in Tumeltsham mit und Diakon Heinz Rieder in Geiersberg.
Frau Erika Schneeberger, die seit 1966 in der Kirche Orgel spielte, zog sich Ende 2001 von dieser Tätig-
Die Pfarrkirche zum hl. Martin
Zu der Zeit der ersten urkundlichen Erwähnung von Schildorn im Jahr 903 gibt es sicher schon eine Kapelle oder kleine Kirche, die wegen der fränki- schen Missionare dem hl. Martin von Tours geweiht ist.
Der Kirchenbau im jetzigen Zustand hat seine Wur- zeln in der Gotik. Beim südlichen Seitenschiff mit dem Augustinusaltar sowie beim Gewölbe unter der Chorempore ist die gotische Bausubstanz noch gut zu sehen.
Das tatsächliche Alter ist nicht genau eruierbar. Durch ständige Reparaturen und Umbauten hat sich das Erscheinungsbild unserer Pfarrkirche stark verändert.
keit zurück. Als kleine Anerkennung wurde ihr bei der Cäcilienfeier am 21. November eine Statue der hl. Cäcilia übereicht.
Quellen:
1 Rudolf Zinnhobler, Kirche in Oberösterreich - Band 1
2 OÖ. Urkundenbuch II 48 ff; Meindl Ried I. 42
3 Pfarrchronik S 58
4 Pfarrchronik S. 62ff
5 Manfred Brandl, Gedenktage der Diözese Linz. Linz 1986 S. 604
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