Page 80 - Heimatbuch der Gemeinde Schildorn
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GEMEINDE
SCHILDORN Daten und Infos
 zur Abwasserentsorgung, diese haben eine Haus- senkgrube.
Der Kanalbau wurde in Schildorn in 5 Bauabschnit- ten durchgeführt. Die Gesamtkosten für die Errich- tung der Kanalisation in Schildorn betrugen ca. 40 Millionen Schilling (ca. 3 Millionen Euro)
Kanalbau Bauabschnitt 1, BA 01:
Der Kanalbauabschnitt BA 01 umfasste den Kanal- bau im Ortszentrum Schildorn bis zur Gemeinde- grenze Schildorn - Pattigham in der Ortschaft Rampfen. Begonnen wurde mit diesem Bauab- schnitt im Jahre 1991, für diesen Bauabschnitt, der im Jahre 1996 endgültig fertiggestellt wurde, enstanden Kosten in Höhe von 14,8 Millionen Schil- ling.
Kanalbauabschnitt 2, BA 02:
Im Kanalbauabschnitt BA 02 wurden die Ortschaf- ten Ecklham, Ebersau und Freidling (Rampfen) an den öffentlichen Kanal angeschlossen. Die Kosten lagen bei 8,75 Millionen Schilling.
Kanalbauabschnitt 3, BA 03:
Im Kanalbauabschnitt BA 03 wurde die Ortschaft Litzlham erschlossen. Die Kosten beliefen sich auf 5,85 Millionen Schilling. Die geografische Lage der Ortschaft Litzlham brachte es mit sich, dass die Abwässer der Ortschaft Litzlham nicht in der Klär- anlage in Pattigham sondern in der Kläranlage des RHV Kobernaußerwaldes in Lohnsburg geklärt wer- den.
Kanalbauabschnitt BA 04/05:
Der Kanalbauabschnitt BA 04 und BA 05 umfasste den Kanalbau in den restlichen Ortschaften Schil- dorns, in denen die Möglichkeit bestand, ein Kanal- netz zu bauen. Es waren dies St. Kollmann, Krona- witten, Freidling, Knirzing und Weiketsedt. Die Kosten dafür betrugen insgesamt S 9,88 Millionen Schilling.
Gemeinde Schildorn der wasserpolizeiliche Auftrag erteilt, eine neue Käranlage zu errichten. Als Begründung schien folgender Wortlaut auf: Auf Grund der Bautätigkeit im Ortsbereich von Schil- dorn während der vergangenen Jahre wurde das Kanalnetz erweitert, sodass derzeit ca. 40 Wohn- häuser, 2 Gasthäuser und eine Schule an die Orts- kanalisation angeschlossen sind. Dadurch wird das Maß der Wasserbenutzung eindeutig überschrit- ten. Außerdem reicht die Reinigungsleistung der Kläranlage im Sinne des Gewässerschutzes bei wei- tem nicht mehr aus."
Zur selben Zeit erhielt auch die Gemeinde Pattig- ham den Auftrag der Bezirkshauptmannschaft Ried im Innkreis, ein Projekt über eine neue Kläranlage
 Reinhaltungsverband Oberach
Die Reinhaltung der elementaren Lebensgrundla- gen Luft, Wasser und Boden zählt heute zu den vor- dringlichsten Aufgaben des Umweltschutzes. Die Verschmutzung von Luft und Gewässern und die Schadstoffbelastung der Böden haben in den letz- ten Jahrzehnten enorm zugenommen. Im selben Zeitraum sind aber auch von Bund, Ländern und Gemeinden große Anstrengungen unternommen worden, um eine saubere Luft und reine Gewässer wiederherzustellen.
Mit Bescheid der Bezirkshauptmannschaft Ried im Innkreis vom 26.2.1985, Wa-57/3-1985, wurde der
  "Kläranlage mit Pattigham geplant"
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