Page 118 - Heimatbuch der Gemeinde Schildorn
P. 118
9
GEMEINDE
SCHILDORN Gewerbe
ner waren später die besten Gäste des Wirtshauses. Im Jahre 1919 wurde das "Salettl", welches früher als Baracke in Braunau stand, errichtet. Während des Weltkrieges waren dann 25 Flüchtlinge unter- gebracht. Heute wird das Salettl als gemütliches Stüberl genutzt. 1986 wurde von Manfred und Annemarie Lindlbauer ein neues Salettl erbaut. Seit dem Jahre 1987 sind diese auch Besitzer des Gast- hauses. Der "Wirt z´Ebersau" hat sich mehr und mehr zum Speiselokal mit Wirtshauskultur entwik- kelt. Dass es keinen Ruhetag gibt, zeigt, dass hier auch noch sehr viele treue heimische Stammgäste anzutreffen sind.
Toplex – Werbung, Makor Christian Ankündigungsunternehmen, Werbeagentur
Schildorn, St. Kollmann 20
Die Idee zur Gründung einer Werbe- und Ankündi- gungsagentur kam Christian Makor auf Grund sei- ner alltäglichen Erfahrungen als Landtagsabgeord- neter. Zahlreiche und teils teure Investitionen (Kauf von Plakatständern, Miete von Werbeflä- chen, Druckkosten für Plakate etc.) für die Öffent- lichkeitsarbeit sind nötig. Warum also diese Dinge nicht selbst produzieren bzw. in der Zeit, in der sie nicht für eigene Zwecke gebraucht werden kosten- günstig vermarkten?
Der Erhalt des Gewerbescheines für Werbeagentu- ren am 13. März 2001 stellte den offiziellen Start- schuss des als Einzelunternehmen im Sinne der Gewerbeordnung geführten Betriebes dar. Am
2. Februar 2002 wurde der Gewerbeschein für ein Ankündigungsunternehmen erweitert. Am Anfang stand der Ankauf von 140 Plakatständern für die Formate A0 und A1, die bereits mehrmals zwischen Linz und Salzburg vermietet wurden.
Auch die Produktion von färbigen Plakaten in geringen Auflagen stellte eine große Herausforde- rung dar. Damit war der zweite Geschäftszweig geboren! Also wurde ein Großformat-Plotter ange- kauft, mit dem UV-beständige und wasserresistente Plakate sowie Transparente produziert werden kön- nen. Zu den Kunden zählen Vereine, Körperschaf- ten und Parteien in allen Teilen Oberösterreichs und im angrenzenden Salzburg.
Der Ankauf eines Farblaserdruckers im Herbst 2003 ermöglicht nun auch die Produktion von adressier- ten oder in kleinen Stückzahlen mutierten A4- Drucken (z.B.: färbigen Serienbriefen), was für ziel- genaue Werbezuschriften von Kunden bereits genutzt wird.
Seit April 2003 werden auch 15 mobile Großflä- chenplakatwände (16-Bogen-Plakatständer) an Kunden verliehen.
Die Bilanz nach zwei Jahren fällt durchaus positiv aus: Die einzelnen Geschäftszweige sind teils Nischen, die – könnte mehr Zeit investiert werden – noch wesentliche Steigerungsmöglichkeiten hät- ten. Jedenfalls stellt die Werbe- und Ankündigungs- agentur nunmehr auch ein zweites berufliches Standbein neben und gegebenenfalls auch nach der Tätigkeit als Politiker dar.
Der Betrieb wird zurzeit als Familienbetrieb geführt und hat keine ständigen Mitarbeiter/innen. Verein- zelt werden Dienstleistungen zugekauft.
— 118 —
