Page 119 - Heimatbuch der Gemeinde Schildorn
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  Gewerbe
GEMEINDE
SCHILDORN
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Mayrhofer Josef, Bestatter
Schildorn 13
duell wie der Verstorbene gelebt hat, so individuell kann auch seine Trauerfeier gestaltet werden. Das Unternehmen Mayrhofer wurde als reiner Tischlereibetrieb im Jahre 1920 von Josef Mayrhofer gegründet. In zweiter Generation führte Josef sen. Mayrhofer den Betrieb von 1958 bis zu seiner Pen- sionierung 1987 weiter.
Das Bestattungsunternehmen Mayrhofer wurde von Marianne Mayrhofer 1967 gegründet. In all den Jahren ihrer Tätigkeit als Bestatter war es Frau Mayrhofer ein Anliegen, den trauernden Men- schen, die zu ihr kamen, zu helfen. Dieser Verant- wortung fühlt sich auch ihr Nachfolger und gegen- wärtige Firmeninhaber verpflichtet.
Seit 1991 wird der Betrieb von Herrn Josef Mayrho- fer geleitet. Herr Josef Mayrhofer hat sich zum Ziel gesetzt, die Tradition fachlicher Kompetenz fort zu führen, und darüber hinaus Werte wie menschliche Wärme, Einfühlungsvermögen und Vertrauenswür- digkeit in den Mittelpunkt zu stellen.
Rescheneder KEG
Erdarbeiten, Holzschlägerungen
Schildorn, Freidling 14
  Leben und Tod – diese zwei Begriffe sind seit Men- schengedenken untrennbar miteinander verbun- den. So zählt die Aufgabe des Bestatters zu den ältesten Berufen der Menschheit.
Für die Erdbestattung im Sarg war der aufwendigste Teil die Herstellung der Holzkiste. Aus diesem Grund stellten über Jahrhunderte die Tischler auch Särge her und führten die Bestattungen durch. Eine Personalunion, die lange ihren Sinn hatte. Im Laufe des 20. Jahrhunderts spezialisierten sich einige Tischler auf die Herstellung von Särgen oder auf die Durchführung von Begräbnissen. Dadurch wandel- te sich das Berufsbild des Bestatters grundlegend. Aus einem Handwerker wurde ein juristisch kompe- tenter Kaufmann mit psychologischer Ausbildung und einem ausgeprägten Organisationstalent.
Zu den Aufgaben des Bestatters gehört es, die immer aufwendiger werdenden Formalitäten zu erledigen und Trauerhilfe zu leisten; er ermöglicht den Hinterbliebenen jeden Wunsch zur individuel- len Zeremonie und Abschiednahme. Dank seiner qualifizierten Ausbildung kann er die Angehörigen recht einfühlsam in ihren schweren Stunden betreuen. Der moderne Bestatter ist bemüht alles zu tun, um den Angehörigen den Abschied von einem geliebten Menschen zu erleichtern.
Traditionelle Werte in Verbindung mit modernen Dienstleistungen stehen im Vordergrund.
Jeder Mensch hat eine eigene Persönlichkeit, einen eigenen Stil und seine eigenen Vorlieben: So indivi-
Die Idee zum Umbau eines Baggers auf einen Harvester (Holzbearbeitungsmaschine) und die Idee zur Gründung der Rescheneder KEG stammt von Josef Zauner jun. aus Freidling. Mitbeteiligt an die- ser Idee haben sich in der Folge Johann Burgstaller, Schmidsberg, und Herbert Rescheneder aus Freid- ling. Zur gleichen Zeit war die Gründung einer Waldwirtschaftsgemeinschaft (WWG) im Gespräch.
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