Page 101 - Heimatbuch der Gemeinde Schildorn
P. 101

  Schulwesen
GEMEINDE
SCHILDORN
8
 1948
1949
bis 1949 Der neue Schulgarten wird angelegt. "Er entspricht in jeder Beziehung den Bedürf- nissen eines schulmeisterlichen Haushaltes." Rege Bautätigkeit in Schildorn! Schöne Bau- ernstuben und prächtige Wandverkleidungen legen Zeugnis vom guten Geschmack und vol- lem Geldbeutel der Bauern ab.
bis 1950 Glockenweihe – "Mögen die vier Glocken immerdar Friedensglocken bleiben. Das walte Gott!" (Vinzenz Ferschmann) Die erste Tuberkulose – Schutzimpfung wird durchgeführt. An dieser Impfung nehmen viele Impflinge teil. Moderne Klosetts mit Wasserspülung und eine neue Wasserleitung werden im Schulgebäude installiert. Eine Sing- gruppe der Volksschule nimmt zum ersten Mal am Bezirksjugendsingen in Ried im Innkreis teil.
bis 1951 In einer gemeinsamen Sitzung des Gemeinderates und des Ortsschulrates wird die Schaffung einer dritten Klasse beschlos- sen. Pfarrer Geistlicher Rat Alois Wiesinger feiert sein fünfzigjähriges Priesterjubiläum. Umfangreiche Arbeiten im und am Schulhaus werden durchgeführt: Errichtung der dritten Klasse, Aufstellung eines neuen Kachelofens, Anbringung von Bänken vor dem Schulhaus, Weißen und Ausbessern verschiedener Schul- räume.
bis 1952 Für den verstorbenen Bundespräsi- denten Dr. Karl Renner findet eine Trauerfeier
in der Volkschule statt. Die Schule kommt in den Besitz eines Schul- funkgerätes. Hans Schneeberger tritt seinen Dienst in der Volks- schule Schildorn an. Erstmals fin- det eine ärztliche Untersuchung der Schüler durch den Gemeinde- arzt Dr. Stallinger statt. In der Zeit von 23. Mai bis 4. Juni wird die Schule wegen Maul- und Klauen- seuche im Gemeindegebiet Schil- dorn gesperrt.
Die dreiklassige Volksschule um 1950
1952 bis 1953 Zum ersten Mal seit mehreren Jahr- zehnten sinkt die Schülerzahl der Volksschule unter 100! Erstmals findet eine Berufsbera- tung der Entlassschüler durch eine Beamtin des Arbeitsamtes statt.
     1950
1953
bis 1954 Die Schule wird wegen des geringen Schülerstandes wieder zweiklassig. ( 1. bis 8. Schulstufe – 74 Schüler!) Die Lehrerin Maria Wambacher vermählt sich unter Beteiligung ihrer Schüler in der hiesigen Pfarrkirche mit Herrn Ferdinand Geyer. Bei der Einweihung des schmiedeeisernen Grabkreuzes beim "Müaderlgrab" wirken auch die Schulkinder mit.
bis 1955 Die Schülerzahl sinkt weiter. Insge- samt werden 69 Kinder in zwei Klassen von Hans Schneeberger und Maria Geyer unter- richtet. Vom provisorischen Schulleiter Hans
  1951
1954
  — 101 —















































































   99   100   101   102   103