Page 32 - Brücke 06 2018
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Woran werden Sie sich in Zukunft erinnern?
Was ich immer gern gemacht habe, war der Versand der Seminarzeitschrift „unsere brücke“. Das Einsackeln und Adressieren und das Schnüren der Pakete waren immer schöne Stunden in der Zusammenarbeit mit den Seminaristen und Propädeutikern.
Nicht so gerne erinnere ich mich an die Tage, als das Dach erneuert wurde und wir den Dachboden zu reinigen hatten.
Als Regens möchte ich mich auch bei Ihnen
Frau Eckerstorfer, ganz herzlich bedanken, die Sie über Jahre treu, zuverlässig und mit Engagement ihren Dienst
geleistet haben. „Ich gehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge in Pension“, sagten Sie beim Abschied. Herzlichen Dank und vergelt’s Gott! Johann Hintermaier.
Der Dritte im Bunde derer, die heuer das Haus verlassen bin ich selbst.
Nach neun Jahren darf ich die Leitung des Seminars an meinen bishe- rigen Stellvertreter Michael Münzner übergeben. In den neun Jahren, in denen ich das Haus leiten und die Seminaristen begleiten durfte, hat sich sehr viel getan und verändert. Die Kooperation mit Innsbruck läuft nun schon seit sieben Jahren sehr gut. Ab Herbst werden die Semina- risten das erste Jahr in Linz sein im Propädeutikum, dann für drei Jahre im ersten Studienabschnitt in Innsbruck und neu ist, dass der zweite Abschnitt und mit verstärktem Praxisbezug wieder in Linz sein wird. Diese Neuerung wir der neue Regens umsetzten. Auch eine kleine Ge- meinschaft von Ordensleuten, Studenten und Religionslehrern wird im Haus sein und das religiöse Leben mitprägen.
Ein besonders wichtiger Moment für unser Priesterseminar war, als die Bischofskonferenz entschied, das Propädeutikum von Horn nach Linz zu verlegen. Diese Entscheidung hat sich bewährt und erfüllt unser Haus mit dem Geist der Priesterausbildung, zu dem es auch errichtet wurde. Darüber bin ich besonders froh.
Ein weiterer Markstein in der Entwicklung des Priesterseminars mit den vielen Hörsälen, die noch aus der Zeit da sind, da die Hochschule im Gebäude untergebracht war, zeigt sich im Eingangsbereich. Die alte Pforte wurde zu einem modernen Empfang umgestaltet, wo die zen- tralen Schaltstellen für Anfragen, Organisation und Hausverwaltung zusammengefasst wurden und die vielen Seminare organisiert werden.
Heute ist das Priesterseminar im Wesentlichen in vier Bereiche gegliedert:























































































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