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13 ist dabei eine Mutter, die ebenso die Stunden des Mitleidens mit geliebten Menschen kennt und uns auch so in diesen Zeiten mit Rat und Trost zur Seite stehen kann. Sehr einprägsam war der Besuch in der Basilika „Santa Maria Maggiore“. Diese Basilika ist bei den Pilgern für das Marienbild „Salus Populi Romani“ bekannt, was auch eines unserer Ziele war. Zu unserer Überraschung kam Papst Franziskus gerade mit einem Strauß Blumen von seiner Mexikoreise zurück, wodurch wir unerhoffterweise den Papst sahen. Die kunstvollen Verzierungen und wichtigen Gemälde traten für mich in den Hintergrund als Papst Franziskus das „Salve Regina“ anstimmte und alle Pilger mitsangen. Er lebt eine lebendige Beziehung zu Maria vor, die im Wissen besteht, dass sie uns beisteht und für unsere Anliegen und die der ganzen Kirche betet. Unser Spiritual P. Josef Thorer hat uns zum Abschluss der Reise eine Kopie des Marienbildes „Maria della Strada“ aus der Hauptkirche der Gesellschaft Jesu geschenkt. Unter diesem Titel rufen die Jesuiten Maria um Beistand und Hilfe an. Dieses Bild ist für mich die abgebildete Zusage, dass sie mit uns auf dem Weg ist. Diese Wallfahrt hat für mich unerwarteterweise eine Stärkung der Beziehung zu Maria gebracht. Es wurde mir besser bewusst, dass sie uns als Mutter einlädt, mit ihr zu Jesus zu kommen. Sie möchte uns ins Gebet führen, so wie sie mit den Aposteln gebetet hat (Apg 1,14). In diesem Jahr der Barmherzigkeit hilft sie uns die Idee Gottes von der Barmherzigkeit besser zu verstehen und auch so ein paar Schritte für unser Leben zu lernen. Aus der Kirche „Santa Maria in Trastevere“, Rom


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