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Bruecke_06_2014

11 Ganz besonders waren auch Erlebnisse wie die Stille in der großen weiten Wüste, danach das Treiben lassen im Toten Meer und die Tauferneuerung am Jordan. Es ging dann weiter in Richtung Norden zum See Genezareth, wobei die Landschaften immer fruchtbarer wurden. Erstaunlich, wie auf kurzer Strecke im trockenen wüstenhaften Land nun alles grüner wurde. Mit einem wunderschönen Blick auf den See Genezareth und unter einem wolkenlosen, strahlenden Himmel begannen wir den nächsten Tag mit einem Gottesdienst im Freien, der für uns alle sehr schön und bescheiden war. Mit einer kleinen Bootsfahrt über den See ließen wir beim Sonnenuntergang den Abend gemütlich ausklingen. Schließlich feierten wir einen schönen Abschlussgottesdienst mit Bischof Ludwig Schwarz in Kafarnaum, wo alle Pilgergruppen der Diözesanwallfahrt Oberösterreichs versammelt waren. Alles, was schön ist, geht schnell vorbei, aber die vielen Eindrücke von diesem Land, die tiefen Gespräche untereinander, das gemeinsame Singen und Beten, die Bibelstellen an den entsprechenden Orten zu hören, das Mithinein nehmen-lassen in die Geschichte Jesu und vor allem die Gemeinsamkeiten der großen monotheistischen Religionen - wie jede Religion unterschiedlich ist auf ihre je eigene Art und Weise, aber doch alle zu dem einen Gott beten - nehme ich mir von dieser großartigen Wallfahrt mit nach Hause und wünsche dem Heiligen Land Shalom – Frieden!


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