Page 3 - Unsere Brücke 11 2016
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Liebe Leserinnen und Leser!
In der Seminarzeitschrift „unsere brücke“ haben wir uns in dieser Ausgabe Gedan- ken über religiöse Bräuche, Riten und Rituale gemacht. Angefangen von der Frage, warum Familien Kinder taufen lassen, über Segnungen im Alltag, bis hin zur Frage nach Bedeutung und Sinn des Christbaums, können Sie in dieser Ausgabe lesen. Auch  nden sich Berichte darüber, was unsere Seminaristen in den vergangen Mo- naten zusätzlich zum Studium getan und erlebt haben.
Den Seminaristen und Gastautoren danke ich ganz herzlich für ihre Arbeit und Bemühungen.
In diesem Jahr feiern wir auch 210 Jahre Priesterseminar Linz. 1806 übersiedelte das Priesterseminar in die Harrachstraße. Ein geschichtlicher Abriss  ndet sich in dieser Ausgabe.
Wir werden am 6. Mai 2017 ab 14.00 Uhr die Monatswallfahrt in Maria Puchheim gestalten und möchten dort auch für die lange Geschichte des Hauses danken und bitten, dass sich weiterhin Menschen auf den Dienst der Seelsorge und des Prie- sterberufes einlassen. Wir laden Sie alle ganz herzlich ein, an diesem Tag mit uns in Maria Puchheim zu beten, zu feiern und einander zu begegnen.
Die Bitte: „Rufe Menschen in deine Nachfolge, leite und führe uns“ gehört zu meinen täglichen Gebeten für das Priesterseminar und für uns, die wir in der Leitung und Begleitung Verantwortung übernommen haben. Wie wird es in Zu- kunft weitergehen? betrifft uns im Priesterseminar ganz wesentlich, aber auch alle kirchlichen Berufe und die Kirche als Ganze. Die Botschaft von Gott, der kreativ ist („Schöpfer“), und nicht destruktiv, wo Starke und Schwache Platz haben und  nden, wo heilige Zeichen (Sakramente) und religiöse Zeichen die Seele des Men- schen berühren und Kraft geben, ist eine Botschaft, die Bedeutung und Wirkung über den kirchlichen Bereich hinaus hat und haben wird.
Wir sind mit einer kleinen Gruppe dabei, uns Gedanken über die Priesteraus- bildung zu machen und wollen konstruktiv unsere Ausbildung weiter entwickeln und möglichst gottbezogen und lebensnah gestalten. Wenn Sie dazu Erfahrungen und Vorschläge einbringen wollen - die Frage nach den Zulassungsbedingungen stellen und diskutieren wir an anderer Stelle - bitte ich, mir diese zu schicken.
Herzlichen Dank für jedes ermutigende und helfende Wort, für Ihre Spenden und Gaben, und vor allem, für das Gebet und Mitdenken!
Johann Hintermaier
Johann Hintermaier, Regens johann.hintermaier@dioezese-linz.at
Dr. Johann Hintermaier Regens
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