Page 13 - Unsere Brücke / Dezember 2022 bis Juni 2023
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An diesem Geschehen will auch die Missionsstelle der Diözese Linz mitwirken.
Und was veranlasst einen Menschen eigentlich, als Missionar*in die Welt hinauszugegangen? Wir haben zwei von ihnen um ihre Beweg- gründe gebeten:
“ Sr. Mariangela Mayer OSU
„Im Noviziat, etwa im Dezember 1981, haben wir in unseren Konstitutionen gelesen: `Zahl- reiche Ursulinen sind dem Ruf Christi gefolgt und haben ihre Heimat verlassen, um das Evangelium allen Menschen
zu verkünden.´ Es kam stark in mir auf: Das betrifft mich! 1987 wurde ich nach Senegal gesendet, und all die Jahre hindurch habe ich gespürt: Es passt! Im Grunde ist mir in all den verschiedenen Aufgaben und Tätigkeiten immer dies wichtig gewesen: Jesus zeigen!“
Sr. Mariangela Mayer
Ursulinen der röm. Kongregation war in Senegal von 1987-2007 und von 2014-2021, jetzt lebt sie in Rom.
    “ Br. Johannes Nepomuk Unterberger OFM
„Die Sehnsucht den Armen nahe zu sein und das Beispiel der heiligen Mutter Teresa von Kalkutta haben mich innerlich angespornt, selbst meine Komfortzone zu verlassen und den Weg der Nachfolge Jesu zu gehen. In
Myanmar durfte ich seit 2016 eines besonders erfahren: Gott ist immer da - trotz Not, Elend und Gewalt.“
Br. Johannes Unterberger
Franziskaner, war von Dez. 2016 bis Sommer 2022 in Myanmar, dzt. lebt er im Kloster Güssing
    “ Martin Mayr
ist als Entwicklungshelfer (und später auch als Ständiger Diakon - geweiht von + Bischof Richard Weberberger) in Brasilien von 1991-1996
und dann wieder seit 1999. Er hat uns vor geraumer Zeit folgende Worte gesandt: „Ich bin seit jeher gern Oberöster- reicher und immer lieber Missionar, und glücklich beides. Die Missionsstelle hat daran `Mitschuld´.“
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