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Bruecke_11_2014

2 Neuer Regens in Innsbruck „Kommt, lasst uns zusammen unsere Wege gehen im Licht des Herrn!“ (Jes 2,5) Mit diesem Bibelvers aus dem Buch Jesaja habe ich mich seit meiner Priesterweihe im Jahr 1999 immer wieder auf den Weg gemacht: von meiner Heimatstadt Innsbruck aus, wo ich 1969 geboren wurde, aufgewachsen und zur Schule gegangen bin, von meinen Jahren als Praktikant und Diakon in der Pfarre Schwaz-St. Barbara, von meiner Kooperatorenpfarre Matrei am Brenner und den Aufgaben als Dekanatsjugend und Diözesanjungscharseelsorger, und zuletzt als Pfarrer der Pfarre Zirl bei Innsbruck, wo ich die letzten 12 Jahre wirken durfte. Dass das Jahresmotto unserer Diözese Innsbruck heuer „Aufbrechen“ heißt, war einer der inneren Auslöser, zur Anfrage des Bischofs Ja zu sagen, als neuer Regens für die Priesterausbildung in den Diözesen Innsbruck und Feldkirch - und zusammen mit Regens Hintermaier auch für die Diözese Linz - mitverantwortlich zu sein. Meine Familie, die Volksschule bei den Barmherzigen Schwestern und die Religionslehrer im Neusprachlichen Gymnasium Reithmannstraße haben mir verschiedene Samen des Glaubens ins Herz gelegt. Besonders wachsen konnte meine Berufung in der Pfarre Saggen in Innsbruck, wo ich als Kind und Jugendlicher gerne ministriert, gemesnert und ehrenamtlich mitgeholfen habe. In allen bisherigen Pfarrgemeinden meiner „Lehrzeit“ haben mich engagierte Pfarrer „mit Herz“ für die Pastoral begeistert und ich konnte erleben, wie im Zusammenwirken vieler Talente von Frauen, Männern, Kindern, Jugendlichen, Haupt- und Ehrenamtlichen, Religionslehrerinnen und Diakonen, Priestern und Laien die Kirche als bunte Gemeinschaft, als „Haus Gottes“ auf dem Eckstein Jesus Christus wachsen konnte. Wenn ich diese Freude und Begeisterung am priesterlichen Dienst, diese Zusage an das Volk Gottes, „im Licht des Herrn“ zu leben, den Aufruf zum Miteinander in unserer Kirche, und die Motivation, auf den Ruf Jesu „Komm!“ zu hören - zur eigenen Berufung und zum Aufbruch - an die Seminaristen weitergeben kann, dann war es gut, Ja zu sagen. Damit es die Wege des Herrn sind, die uns in die Zukunft führen, bitte ich herzlich um Ihr Gebet für die Aufgaben als Regens und für die Seminaristen hier im Priesterseminar! Ronald Buemberger Regens Innsbruck


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