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Bruecke_11_2014

29 sich wiederum verändert hat, waren die Seminartage eine sehr gute Gelegenheit, sich gegenseitig besser kennen zu lernen und die Gemeinschaft zu stärken. Jakob Stichlberger Wallfahrt nach Mariazell Zum Start des Propädeutikums ist es gute Tradition, dass sich der neue Jahrgang auf den Weg nach Mariazell macht. Und so starteten auch wir, der 15. Jahrgang, unser erstes Jahr der Priesterausbildung am 27. September von Türnitz im südlichen Mostviertel aus. Der Weg führte uns am verregneten Samstagmorgen bis auf den Gipfel des Tiroler Kogels und wieder hinunter ins Tal nach Annaberg, wo wir am Abend die Eucharistie feierten. Anschließend genossen wir ein hervorragendes Abendessen in jenem Gasthaus, in dem wir auch die Nacht verbrachten. Der Sonntag war dann wahrhaft ein „Tag den der Herr gemacht hat“ (Ps 118). Am Morgen streiften wir durch den noch mystisch vom Nebel verhangenen Wald, während sich darüber schon die Sonne ankündigte. In dieser Stimmung führten wir gute Gespräche mitsammen, begleitet von den Impulsen unseres Herrn Spirituals. Am frühen Nachmittag schließlich erreichten wir bei strahlendem Sonnenschein das Ziel unserer Wallfahrt und fanden uns in der Basilika zur sonntäglichen Eucharistiefeier ein. Da sich unser Jahrgang glücklich schätzen darf, gleich zwei hervorragende Organisten in seinen Reihen zu haben, war die Messe auch in ihrer Feierlichkeit die absolute Krönung unserer schönen Pilgerfahrt. Nach einem gemeinsamen Sonntagsessen kehrten wir am Abend nach Horn zurück, wo wir am Montag mit unserem Programm starteten. Unsere ohnehin bereits in der Einführungswoche sehr gut zusammengewachsene Propädeutikergemeinschaft wurde auf der Wallfahrt noch weiter gefestigt, wir boten uns gegenseitig Unterstützung und Hilfe, indem wir unser Mitgebrachtes teilten, oder die Rucksäcke der konditionell Schwächeren trugen. Und natürlich bot sich die Gelegenheit, einander besser kennen zu lernen. Jakob Stichlberger


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