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Bruecke_11_2014

Liebe Leserinnen und Leser der Zeitschrift des Linzer Priesterseminars! Viele von uns haben Häuser gebaut oder haben erlebt, wie mit welch einfachen Mitteln gebaut wurde. Hinter dem Wunsch des Bauens steht der Wunsch nach einem Zuhause. Man hat eine Idee, plant, wiegt ab, freut sich oder ist auch mal frustriert, verwirft vielleicht manchen Plan, um dann mit neuen Ideen doch wieder anzusetzen. So oder so ähnlich läuft es vielfach ab. Das Haus wächst, man freut sich über die Kellerdecke, den ersten Stock, das Dach, die Fenster, den Innenausbau bis hin zum Einrichten und die erste Nacht im neuen Haus. Damit beginnt für viele Familien ein neuer Lebensabschnitt. Zum Wohnen brauchen wir aber mehr. Ein Zuhause lebt von einem guten, wohlwollenden und liebenden Miteinander. Zuhause ist man dann, wenn man sich gemeinsam freuen und gemeinsam weinen kann. Wir können erst dann mit unseren Fehlern und Schwächen gut miteinander leben, wenn wir verzeihen und nicht auf gegenseitige Fehlersuche gehen, sondern uns immer wieder ermutigen und aufbauen. Bei all unserem Bemühen dürfen wir glauben, dass Gott mit uns an dem Haus baut, das lebt. In den Beiträgen dieser Ausgabe lesen Sie von der diözesanen Immobilienstiftung, die alle diözesanen Gebäude verwaltet, bis zum Kirchenbau in Brasilien, wo unsere Diözese nicht unwesentlich beteiligt ist. Andere Artikel befassen sich mit modernen technischen Hilfsmitteln und Apps für Smart- und iphones. Spirituelle Artikel unserer Seminaristen und Priester geben einen Einblick in das Seminar- und Pfarrleben. Der neue Regens in Innsbruck und die neuen Seminaristen stellen sich vor und erzählen von den gut gelaufenen ersten gemeinsamen Treffen und Wochen. Ein herzlicher Dank an alle, die sich die Mühe gemacht haben, für unsere Zeitschrift einen Beitrag zu verfassen. Gott baut ein Haus das lebt, heißt es in 1 Petr. Ein besonderer Dank auch an all unsere Spenderinnen und Spender und an die vielen Menschen, die für uns beten und sich am Aufbau unseres Priesterseminars beteiligen. Unsere Seminaristen wissen sehr wohl, dass sie Ihnen viel zu verdanken haben. Danke für Ihre Treue zu unserem Haus, in nicht einfachen Zeiten. Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr, wenn das Propädeutikum von Horn nach Linz übersiedelt. Mit dem frischen Wind sind wir in dieses Jahr gestartet. Eine ganz besondere Bitte möchte ich noch anschließen. Wenn Sie Menschen kennen, wo Sie glauben, die könnte unsere Zeitschrift interessieren, dann lassen Sie uns bitte die Adresse zukommen. Zum Jahreswechsel machen sich viele Menschen Gedanken und denken zurück oder nach vorne. Möge Ihr Leben in all seinen Höhen und Tiefen von unserem guten Gott begleitet und getragen sein. Johann Hintermaier, Regens johann.hintermaier@dioezese-linz.at Dr. Johann Hintermaier Regens 1 Johann Hintermaier


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