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Bruecke_11_2014

15 vor Jahren begonnen hat und inzwischen mehr als zehntausend Personen in den geprägten Zeiten erreicht. Immer wieder verschicke ich selbst per SMS einen Bibelvers, von dem ich denke, dass er einer Person gut tun könnte. Da schon die Hälfte der Volksschüler ein Handy hat – und wohl auch die meisten Erwachsenen in den nächsten Jahren ein i-Phone oder Smartphone verwenden –, werden auf diesen Geräten sowie auf den Notebooks und Tablets auch die verschiedenen Bibel-Apps verwendet werden – hoffentlich auch jene, die wir im Bibelwerk Linz entwickelt haben. Die neue App vermittelt einen Einblick in die Ausstellung „Expedition Bibel“ und enthält Video- und Audiodateien, wie z.B. das Vaterunser in mehreren Sprachen oder Gen 1 auf Hebräisch. Verschiedene Spiele ermöglichen die Abfrage des eigenen Wissens und Landkarten verschaffen einen Überblick. Lieder vertiefen auf musikalischem Wege manche Bibelstelle. www.bibelapps.at Auf der Homepage des Bibelwerkes Linz gibt es eine gut ausgewählte Unterstützung für die bibelpastorale Arbeit. Viele wertvolle Unterlagen werden zum Download angeboten. Auch finden sich dort Links zu biblischen Themen und zur Liturgie. Siehe: www.bibelwerklinz.at Die Welt voller elektronischer Medien Möglicherweise steigt spätestens hier ein Horrorbild in den Kopf. Denn wo führt das hin? Die biblische Botschaft wird technisch ( unmenschlich – ?!) und nicht mehr persönlich vermittelt. Diese Anfrage ist nicht leichtfertig zur Seite zu schieben. Das Ausblenden der neuen Kommunikationstechniken – auch der künftigen – wird aber nicht die Lösung sein. Es wird darum gehen, die neuen Medien klug zu nutzen, um auch durch diese Möglichkeiten der Heilsbotschaft einen Weg zu den Herzen der Menschen zu bereiten (vgl. Mt 10,16: „… seid daher klug …“). Die Menschen sollen immer wieder neu den Sinn ihres Daseins entdecken und aus der Verbindung mit ihrem Schöpfer leben. Die Art und Weise, wie die lebensspendende Frohbotschaft zu ihnen kommt, ist zweitrangig. Unsere Zeit bietet viele Möglichkeiten an: Sie nicht zu nutzen, wäre schade. Hans Hauer studierte Theologie in Innsbruck und Linz. Er ist als Kurat im Dekanat Steyr tätig und arbeitet als Referent im Bibelwerk Linz.


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