Page 3 - Brücke 06 2018
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 Liebe Leserinnen und Leser unserer Seminarzeitschrift!
Einmal Diakon, immer Diakon.
Das ist ein Wort, das mir aus meiner Seminarzeit noch im Ohr ist. Es ist aber eine Aussage, die zu jeder Zeit Bedeutung und Gültigkeit hat und für jeden Menschen gilt. Ohne Dienstbereitschaft und den Blick auf die Bedürfnisse der anderen kann gutes Zusammenleben nicht gelingen.
Diakon sein, heißt Diener sein. Aspekte des Dienens aus christlicher Perspektive wollen wir in dieser Ausgabe auf verschiedenen Ebenen betrachten. Nicht nur als geweihte Diakone und Priester steht es uns an, einander zur Verfügung und „zu Diensten“ zu sein, die ganze Kirche lebt in ihrer Grundstruktur vom Aspekt des Dienens in Solidarität und Hilfsbe- reitschaft. Gott ist für uns Mensch geworden.
So greifen die Artikel liturgische Dienste auf, gehen aber sehr konkret auf
diakonale Arbeitsfelder der Caritas ein oder das Auftreten gegen Men-
schenhandel und Prostitution, wo sich die Salvatorianerinnen besonders für ausgebeutete Frauen einsetzen. Die Seminaristen geben in ihren Artikeln Einblick in die Sozialpraktika und ihre Gedanken zum Thema „dienen“.
Anfang und Abschied sind auch Wirklichkeiten, der unser Priesterseminar in diesem Semester besonders prägen und beschäftigen. Ich selbst beende meinen Dienst mit Ende August und Frau Eckerstorfer und Herr Pringruber gehen in Pension – ein besonderer Dank für ihre Jahrzehntelange Treue und Verbundenheit mit dem Priesterseminar. Ich bleibe weiterhin Bischofsvikar und Leiter der Berufungspastoral und kann auch verstärkt in die der Aus- Fort- und Weiterbildung tätig sein sowie im Domkapitel Verwaltungsaufgaben übernehmen.
Ab September werden unsere Seminaristen wieder einen Teil des Studiums in Linz absolvieren. Das Propädeutikum bleibt weiterhin in Linz, dann folgt der erste Abschnitt (jetzt 3 Jahre) in Innsbruck und der zweite Studienabschnitt (jetzt 2 Jahre) wird wieder in Linz gemacht, mit verstärktem Pfarrbezug, um Theorie und Praxis früher zu verzahnen.
Mag. Michael Münzner wird diese Aufgabe mit Engagement und Hingabe übernehmen. Ich übergebe ihm gern die Verantwortung und sage ihm Dank für die jahrelange Begleitung und Mithilfe als mein Stellvertreter.
Herzliche Grüße sage ich Ihnen und Euch allen ein letztes Mal als Regens, und Danke für Gebet und jegliche Unterstützung.
Johann Hintermaier
Hintermaier, Regens johann.hintermaier@dioezese-linz.at
Aufgrund der neuen datenschutzrechtlichen Bestimmungen möchten wir darauf hinweisen, dass Sie die Zusendung „unserer brücke“ jederzeit per Mail an „priesterseminar@dioezese-linz.at“ beenden können.
 Dr. Johann Hintermaier Regens




















































































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