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Bruecke_06_2014

Josef in Bezug auf verschiedene Gleichnisse aus den Evangelien Impulse und konkrete Fragen für ein offenes Hinhören und ein innerliches 28 Bereit-Sein für die Beziehung mit Gott. In den vielen Momenten der einzelnen Tage wurde mir nach einem Loslassenkönnen aller angesammelten Gedanken eine geschenkte Gegenwart Gottes wieder neu entdeckt und in gewisser Hinsicht spürbar. Gerade auch bei einer kleinen gemeinsamen Bittprozession fanden die inneren Anliegen einen sehr lebendigen Ausdruck. Am Abschlussabend bildete eine gemeinsame Runde mit Gesprächen und vielen lustigen Witzen oder Anekdoten einen fröhlichen Übergang in einen gewohnten und doch wieder neu beginnenden Alltag mit der Absicht, diese Freude und Kraft auch ins Spiel bringen zu können. Gerade so, glaube ich, kann auch bei allen Aufgaben jeden Tages mit Zeiten der Stille und des Gebetes immer wieder eine besondere Hinwendung gefunden und auch im eigenen Leben im Kontext der Mitmenschen zum Blühen gebracht werden. Johannes Hofer, Seminarist Gemeinsames Wochenende mit Skitag Anfang März fanden sich Johannes, der derzeit in Salzburg studiert, und unsere beiden Regenten in Innsbruck ein, um gemeinsam mit uns ein Wochenende lang die Schönheit Tirols zu genießen und gleichzeitig diverse organisatorische Dinge zu besprechen. Nachdem wir den Arbeitsteil gleich am Freitagabend hinter uns gelassen hatten, führte uns der Samstag zum Skifahren in das Gebiet Fiss-Ladis-Serfaus, wo wir bei strahlendem Sonnenschein einen perfekten Tag hatten, um unsere Schwünge in die Tiroler Berghänge zu setzen. Nach einem anstrengenden und zugleich wunderbaren Skitag wurden wir von Pfr. Willi Pfurtscheller (Dafür ein herzliches Vergelt’s Gott!) zu Kaffee und Kuchen ins Pfarrhaus von Serfaus und zu einer spannenden und bereichernden Führung durch die kirchliche Geschichte des ältesten Marien-Wallfahrtsortes Tirols eingeladen. Die Ursprünge der Marienverehrung in Serfaus gehen möglicherweise bereits auf eine Erscheinung im Jahr 427 zurück. Am Sonntag tauchten wir nach einem feierlichen Gottesdienst in der Pfarre Hall in Tirol kurz in die reichhaltige Geschichte dieser Stadt ein, ehe Regens Hintermaier, Subregens Michael Münzner und Johannes Hofer sich wieder Richtung Osten aufmachten und uns am Montag, nach einem gelungenen Wochenende, der Alltag erneut einholte. Jürgen Baumberger, Seminarist


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