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Bruecke_06_2014

22 Lebensqualität heute – Woraus speist sich meine LebensQualität Menüplan meiner Lebensqualität Aperi-tief: Tief geschlafen – aus-geschlafen auf-stehen – tief durchatmen Vorspeise: Stille am Morgen – Nachrichten von außen erst später herein lassen Am Morgen will ich noch mit mir – allein – sein mit mir – um mit meinem Lebensspender in Kontakt zu kommen Lärm und Berieselung halte ich fern von mir ich geh in mich – in meine Tiefe, um Standfestigkeit für den Tag zu festigen und den „Magen“ zu bereiten für all das, was tagsüber aufgenommen werden will oder muss. Suppe: gemeinsam mit und bei Gott DA SEIN einfach – schlicht – belebend – kraftvoll Suppe und Einlage gut miteinander verbinden - ohne künstlich erzeugte Geschmacksverstärker den Geschmack meines Lebens verkosten Guter Geschmack weckt LebensFreude Freude, die ansteckend wirkt Verlockend nach dem Woher zu fragen, woher sich dieser gute Geschmack denn speist Hauptspeise: in mir ruhend – aus mir herausgehen Eine mir entsprechende Zeiteinteilung finden Zeit nicht überstrapazieren Einen bestimmten Zeitraum – für „ETWAS“ Bestimmtes bestimmt nicht mit ALLEM Möglichen vollstopfen (müssen) (an und für sich wäre ich darin „Meisterin“- im Überfrachten) Von Anfang an entschleunigen Für mich, als „Schnelle“, eine ganz schöne Herausforderung Schritt für Schritt – auch innerlich Eines nach dem andern – eines nach dem anderen Alles auf einmal ist schwer verdaulich und macht mit der Zeit krank Mich an das „Weniger ist Mehr“ allmählich gewöhnen Wo brauche ich das Weniger und wo das Mehr Nach Sinn und Erfüllung soll das Ganze schmecken Maßvoll Sr. Maria Schlackl Salvatorianerin


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