13 Patienten des Spitals im Linzer Priesterseminar im Ersten Weltkrieg (aus: 150 Jahre Linzer Priesterseminar, Sonderausgabe Unsere Brücke 1956, S. 33) erhaltenen Fotografien zeigen davon natürlich nichts, eher wählte man Motive mit Szenen kartenspielender und tabakrauchender Patienten. Nach Kriegsende (11. November 1918) ging der Spitalbetrieb noch eine Zeit lang weiter, doch verließen schon davor die Wärter und gehfähigen kranken Soldaten ohne Wissen des Militärkommandos das Seminar; Schwerverletzte blieben zurück, worauf vier Kreuzschwestern die Pflege übernahmen. Nach einer teilweisen Räumung des Spitals visitierte der Bischof im Dezember 1918 sein arg in Mitleidenschaft gezogenes Seminar. Das offizielle Ende des Reservespitals Priesterseminar kam schließlich mit der Verabschiedung des Regimentsarztes Dr. Riegele am 26. März 1919. Veranstaltungshinweis Der Verein für Linzer Diözesangeschichte veranstaltet am 17. Oktober 2014 im Linzer Schlossmuseum das „2. Symposium zur Linzer Diözesangeschichte“, das in einem Teil das Schwerpunktthema „Kirche in Oberösterreich im Ersten Weltkrieg“ behandelt. In einem zweiten, epochenübergreifenden Teil können in Kurzreferaten und/oder Postern aktuelle diözesangeschichtliche Projekte und Initiativen präsentiert werden, wozu hiermit eingeladen wird (Anmeldung mit Abstract bis 17. September). Kontakt und weitere Informationen: Verein für Linzer Diözesangeschichte Harrachstraße 7, 4020 Linz Tel.: 0732 / 771205-8608 • Mail: dioezesangeschichte@dioezese-linz.at
Bruecke_06_2014
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